Ich habe mich vor über einem Jahr beworben. Das es jetzt los geht habe ich noch nicht ganz realisiert. In diesem einen Jahr hatte ich aber auch Zeit, mir viele Vorstellungen und Gedanken zu machen. Jetzt ist natürlich die große Frage: wie nahe sind sie an der Realität?
Die meisten von ihnen sind sehr banal. Wie viele Studenten werden wir sein? Wie viele Mädchen, wie viele Jungs? Sind dort viele älter als ich? Wie sind die Dozenten? Gefällt mir der Campus? Wird es mir schwer fallen, wieder in einen geregelten Tagesablauf zu finden?
Und am wichtigsten: Gefällt mir mein Studium?
Was, wenn ich nach ein paar Wochen merke, dass es mir überhaupt keine Spaß macht? Ich bin fest davon überzeugt, dass das nicht passieren wird, aber man weiß ja leider nie...
Aber ich bin positiv gestimmt. Ich freue mich auf all die neuen Leute, die ich kennenlernen darf und auf die neuen Erfahrungen, die ich machen werde! Ich kann endlich neue Dinge lernen und das machen, worauf ich wirklich Lust habe. Keine binomischen Formeln oder Kurvendiskussionen mehr. Keine Verben deklinieren oder Gedichte auseinander analysieren. Klar, hat man auch im Studium immer ein paar Kröten zu schlucken, wie meine Mama immer sagt, aber ich glaube der Großteil wird mich sehr interessieren.
Da ich im Voraus keinerlei Informationen zu meinem Studiengang bekommen habe, ist die Aufregung umso höher. Aber vielleicht ist das auch gut so.
Dann starte ich mit allen Studenten gemeinsam bei null und wir können uns zusammen auf unser neues Lebensabschnitt einstellen.
Ich kann es nicht mehr abwarten, anzufangen!
XO
Pia